Thesen zu Strompreis & Strommenge
These 1: der Strompreis ist durch die ineffiziente Förderung erneuerbarer Energien stark angestiegen
Die Validität dieser These wird im 10-Jahresvergleich besonders deutlich - die EEG-Umlage hat mit Abstand den höchsten Anteil an der Strompreissteigerung für die Verbraucher in den letzten zehn Jahren. Neben den direkten Kosten fallen auch weitere, unmittelbar durch die EEG-Umlage induzierte Kosten an, da die Mehrwertsteuer (blauer Balken) auch auf die EEG-Umlage gezahlt wird.
These 2: Menge des Windstroms aus mehreren 100km entfernten Starkwindgebieten ist trotz Leitungsverlusten deutlich höher als dezentral bei uns erzeugter Windstrom
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Stellungnahme des Ärzteforums Immissionsschutz zum Faktenpapier "Windenergie und Infraschall"
von Windkraftanlagen emittierter Infraschall und niederfrequenter Schall ist mittlerweile auch in der Politik angekommen. Während des Umweltbundesamt in seiner Machbarkeitsstudie zu den Auswirkungen von Infraschall erheblichen Forschungsbedarf identifiziert hat und international eine Fülle von Studien hierzu vorliegen, reagieren die Landesbehörden noch überwiegend beschwichtigend - insbesondere die immer wieder formulierte Aussage, "nur was man wahrnehmen kann, kann auch schädlich sein" ist empirisch falsch. Lesen Sie hier die Stellungnahme des Ärzteforums Emissionsschutz zum hessischen "Faktenpapier Infraschall"
Fazit
Solange differenzierte Schutzmaßstäbe nicht verfügbar sind, können nur aus ausreichende Sicherheitsabstände (mind. 10xH und für Gesundheitsstandorte 15xH) für den notwendigen Gesundheitsschutz der Bevölkerung sorgen. Die Politik ist aufgefordert, die Interessen der Bevölkerung gegenüber den Windkraftinvestoren - die in die Mindestabstände hineinbauen wollen - in den Vordergrund zu stellen und zu schützen.