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Politik gegen Bürger - Amorbachs CSU Bürgermeister Schmitt verweigert Boxbrunner Bürgern Schutz durch 10H

2/8/2015

2 Comments

 
BildBoxbrunn (Quelle Google Earth). Innerhalb des Kreises (10H) sind Windkraftanlagen auf Bayerischem Gebiet nicht privilegiert.
In Boxbrunn lässt sich derzeit beobachten, was sich an vielen anderen Stellen in Deutschland wiederholt. Windkraftinvestoren gehen nicht dorthin wo der Strom überwiegend benötigt wird, sondern in die kleinen Weiler mit der Annahme, dass die dortige Bevölkerung nicht auf Augenhöhe diskutieren kann. Ein besonders krasser Fall von Bürgermissachtung spielt sich derzeit in Amorbach ab. Die Daten im Einzelnen sind:
  • ein Windkraftinvestor möchte in einem Landschaftsschutzgebiet Windkraftanlagen bauen. Dies ist derzeit nicht möglich - unabhängig davon, dass aktuell ein Zonierungsverfahren laufend ist.
  • seitens der Windkraftinvestoren wie auch des Bürgermeisters wird stets betont, dass der Bau von großen Windkraftanlagen nur zusammen mit der Bevölkerung erfolgen kann. Fakt aber ist: die Bevölkerung möchte keine Windkraftanlagen im Naturpark. Die Abstimmungsergebnisse in Rüdenau und in Mainbullau mit über 95% (Main-Echo 24.04.2015) bzw. über 80% Ablehnung (Main-Echo 06.06.2015)  zeigen dies überdeutlich.
  • Bürgermeister Schmitt verweigert seinen Bürgern anders als Bürgermeister Demel aus Miltenberg eine Abstimmung: der Grund ist offensichtlich die (berechtigte) Befürchtung, dass sich seine Bürger wie in Mainbullau und Rüdenau gegen die Windkraft im Naturpark aussprechen. 
  • ein energiepolitisches Gesamtkonzept ist nicht zu erkennen: ein substanzieller Beitrag zur Energiewende wäre gegeben, wenn Amorbach erneuerbare Energien in Verbindung mit Techniken planen würde, welche die Schwächen der fehlenden Grundlastfähigkeit der erneuerbaren Energien kompensieren würden. Die Planung eines isolierten Baus von Windkraftanlagen in einem Schwachwindgebiet lässt nur den Schluss zu: es geht primär um Pachteinnahmen, aber nicht wirklich um einen effektiven Beitrag zur Energiewende. Ganz sicher lässt sich durch Windkraft in Schwachwindgebieten mangels Grundlastfähigkeit die Abhängigkeit von der Kohleverstromung nicht effektiv verringern.
  • Nicht in Ordnung ist das Vorgehen von Bürgermeister Schmitt auch, weil er vor seiner eigenen Haustür am Beuchener Berg in der Ausnahmezone 8 (Main-Echo, 13.06.2015) keine Windkraftanlagen haben möchte, gleiches den Boxbrunnern nicht - und noch nicht einmal 10H - zugesteht.
Wir fordern Bürgermeister Schmitt auf: 
1. Keine Windkraftanlagen gegen den Willen der Bevölkerung! Lassen Sie die Bevölkerung von Boxbrunn und nicht die Windkraftinvestoren entscheiden!
2. kein Aufweichen von 10H. Sie sind Ihren Bürgern in Boxbrunn verantwortlich, nicht den Windkraftinvestoren.

2 Comments
Karl Enk
2/8/2015 11:20:17 pm

Gute Darstellung der Gegebenheiten

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Thomas Bitzan
9/8/2015 07:49:37 pm

Hier sind die Tatsachen auf den Punkt gebracht!!
Die Spepsis und Bedenken der betroffenen Anwohner in der unmittelbaren Nähe der Windkraftanlagen "wird unter den Tisch" gekehrt und in der Presse sogar als "PANIKMACHE" hingestellt.
Soweit sind wir schon gekommen....

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