Lange Zeit wurde das Thema Infraschall von der Windkraftlobby ignoriert - das hat sich in den letzten Monaten verändert, denn es wird immer deutlicher, dass eine Dauerbelastung mit periodischem Infraschall sehr wohl schädigend auf den Organismus wirken kann bzw. dass vorhandene Studien unbedingt weitere Untersuchungen erfordern - siehe hierzu auch die Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall des Umweltbundesamtes. Es gibt zunehmend mehr Berichte - bei der wachsenden Zahl von Groß-Windkraftanlagen nicht verwunderlich - die von dem Leid Betroffener aufgrund der Infraschallexposition in unmittelbarer Nähe von Windkraftanlagen berichten (siehe auch den Beitrag von n-tv).
Mittlerweile hat die Windkraftlobby ihre Strategie verändert - durch Auftragsstudien versucht sie, das Problem Infraschall als nicht existent zu erklären. Investoren vor Ort greifen diese gerne auf, und behaupten, es sei wissenschaftlich erwiesen, dass Infraschall ungefährlich sei. Schauen wir uns die Verwertungskette näher an.
1. Investoren behaupten mit Blick auf eine Studie des MIT in den USA,
dass Infraschall nicht gesundheitsgefährdend sei
Mittlerweile hat die Windkraftlobby ihre Strategie verändert - durch Auftragsstudien versucht sie, das Problem Infraschall als nicht existent zu erklären. Investoren vor Ort greifen diese gerne auf, und behaupten, es sei wissenschaftlich erwiesen, dass Infraschall ungefährlich sei. Schauen wir uns die Verwertungskette näher an.
1. Investoren behaupten mit Blick auf eine Studie des MIT in den USA,
dass Infraschall nicht gesundheitsgefährdend sei
2. die Studie ist nachweislich eine Auftragsstudie der Windkraftlobby, das wird aber in dem obigen Beitrag verschwiegen.
das gesamte Abstract der Studie kann hier eingesehen werden.
das gesamte Abstract der Studie kann hier eingesehen werden.
3. die Studie bringt keine neuen Erkenntnisse
die Studie arbeitet an zahlreichen Stellen mit der These, dass ausstehender Forschungsbedarf als Beleg der Ungefährlichkeit des Infraschalls zu werten ist. Eine solche Argumentation ist nicht folgerichtig bzw. fahrlässig und erinnert uns an die Vorgehensweise der Atomlobby, die ebenfalls über viele Jahre über Studien versuchte, Emissionen klein zu reden.
Fazit: eines wird deutlich - das Thema Infraschall wird von der Windkraftindustrie mittlerweile ernst genommen, sonst würde sie nicht solche Auftragsstudien initiieren.
die Studie arbeitet an zahlreichen Stellen mit der These, dass ausstehender Forschungsbedarf als Beleg der Ungefährlichkeit des Infraschalls zu werten ist. Eine solche Argumentation ist nicht folgerichtig bzw. fahrlässig und erinnert uns an die Vorgehensweise der Atomlobby, die ebenfalls über viele Jahre über Studien versuchte, Emissionen klein zu reden.
Fazit: eines wird deutlich - das Thema Infraschall wird von der Windkraftindustrie mittlerweile ernst genommen, sonst würde sie nicht solche Auftragsstudien initiieren.