Mit Postkartenaktion fordern wir die Bayerische Staatsregierung auf, die angekündigte 10H-Regelung als wirkungsvollen Beitrag für eine funktionierende Energiewende unmittelbar umzusetzen. Bürgerinitiativen aus ganz Bayern beteiligen sich an dieser Aktion. Auch Sie können sich beteiligen - eine Postkarte können Sie direkt bei uns anfordern.
Bürgerinitiativen aus ganz Bayern für eine vernunftorientierte Energiewende - Mönchberg ist dabei12/1/2014 Ein beeindruckendes Dokument für Bürgerengagement - Bürgerinitiativen aus ganz Bayern haben eine Fotocollage für eine vernunftorientierte Energiewende erstellt. Auch unsere Bürgerinitiative Zukunft Mönchberg ist dabei.
Wie schon erwartet steigt die EEG-Umlage 2014 nochmals deutlich an - um fast 20% auf nun 6,24 ct/kWh. Profiteure sind die Erzeuger erneuerbarer Energien, die über die Festvergütung vom Markt weitestgehend abgekoppelt sind. Verlierer sind die privaten Endverbraucher, die nicht nur nicht von den sinkenden Börsenstrompreisen profitieren sondern für die niedrigen Strompreise an den Börsen über die EEG-Umlage bestraft werden. Die Erneuerbaren Energien haben mittlerweile ein Volumen erreicht, dass diese nun marktfähig werden müssen - auf der heutigen gesetzlichen Basis wird die Energiewende nicht gelingen.
Siehe hierzu auch die Artikel in diversen Medien: Am kommenden Dienstag, dem 15.10.2013, wird die EEG-Umlage für das Jahr 2014 bekanntgegeben. Nach dem fast 50%igen Anstieg der EEG-Umlage von 2012 auf 2013 ist auch dieses Jahr mit einem Anstieg im zweistelligen Prozentbereich zu rechnen. Durch die EEG-Umlage finanziert die Bevölkerung die festen Einnahmen der Stromerzeuger erneuerbarer Energien. Da der Strompreis an der Strombörse über die letzten Jahre tendenziell sogar gesunken ist, müssten auch die Erträge der Stromerzeuger entsprechend sinken, da der Strom weniger wert ist. Dies wird durch das EEG-Gesetz verhindert, die dadurch entstehenden Kosten zahlen die Verbraucher über die EEG-Umlage. Zur Orientierung die Kostenentwicklung in den letzten zehn Jahren. Soll die Energiewende gelingen, muss der Staat diese Preisentwicklung stoppen, unabhängig davon wie die neue Regierung im Bund aussehen wird.
die taz schreibt "Viele Jahre ist die Windenenergie deutlich überschätzt worden. Kaum ein Windpark bringt die Erlöse, die den privaten Investoren versprochen wurden."
Mehr können Sie auf der taz-Web-Seite lesen. Nachdem Wildpoldsried häufig wahlweise als gelungenes Beispiel für prosperierenden Tourismus unter Windkraft-Turbinen (siehe hierzu unseren Faktencheck) oder für die Akzeptanz der Windkraft in der Bevölkerung im Allgemeinen genannt wird, haben wir uns Wildpoldsried letzte Woche vor Ort angeschaut. Letzteres verwundert nicht, denn eine wesentliche Beobachtung war: die allermeisten Wildpoldsrieder sehen die Windräder überhaupt nicht. Grund hierfür ist, dass der überwiegende Teil von Wildpoldsried in einem Kessel liegt und die Windräder nicht an den Rand oberhalb des Kessels gebaut wurden. Die nachfolgenden Bilder wurden mit Blick Nord/Nordost (den Hauptort Wildpoldried im Rücken) aufgenommen: Weitere Impressionen aus Wildpoldsried: das Industriegebäude Am Riedbach und die Kirche St. Georg.
Nachfolgend ein paar Eindrücke vom aktuellen Baufortschritt der beiden Windkraftanlagen in der Nähe von Windischbuchen - die Fotos wurden am 13.05.2013 um die Mittagszeit aufgenommen. Man kann anhand dieser Bilder eine erste Vorstellung bekommen, was der Bau solcher Anlagen für ein Landschaftsschutzgebiet wie unseren Geiersberg bedeuten würde.
Es hat etwas gedauert, nun aber einige Bilder von unserer Veranstaltung "Windkraft und Naturraum" vom 13.04.2013 Auch das Main-Echo hatte über die Veranstaltung berichtet
Wir begrüßen seitens der Bürgerinitiative Zukunft Mönchberg/Schmachtenberg die vom Bund Naturschutz in Bayern e.V. geplante Veranstaltung. Das Plakat und die Pressemitteilung können Sie hier downloaden. Bei der Veranstaltung werden folgende Gäste auf dem Podium diskutieren (in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt):
Geleitet wird die Moderation von Frau Andrea Stahl. Sie haben Fragen an die Vertreter der Verbände, an unseren Bürgermeister, den Vertreter des Energieforums oder den Vertreter unsere Bürgerinitiative oder wollen sich einfach nur informieren? Kommen Sie um 13.05.2013, 19:00 nach Eschau. Enoch zu Guttenberg, Mitbegründer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Jahr 1975 kommt am 13.04. nach Mönchberg und wird in der Halle des VFL Mönchberg auf die heutigen Herausforderungen des Natur- und Umweltschutzes am Beispiel Mönchbergs eingehen. Zu Guttenberg kritisiert als Natur- und Umweltschützer der ersten Stunde insb. auch das Bauen von Windkraftanlagen in Landschaftsschutzgebieten.
Wir freuen uns sehr, dass Enoch zu Guttenberg so kurzfristig für unsere Anliegen Zeit investieren konnte. Die Planung dieses besonderen Ereignisses läuft auf Hochtouren. |
Bürgerinitiative Mönchberg |